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Das kommt öfter vor: das Team bespricht am Abend bis in die Nacht den gewesenen Tag und den nächsten Tagesplan. Bevor ein Tagesplanplakat gestaltet und für den Morgen aufgehangen wird, wird wetterbedingt besonders bei Bergtourtagen auch ein Plan B ausgefeilt. Und wird manchmal gebraucht! So am heutigen letzten Junitag. Bye Bye Junimond! Am Morgen regnete es. Wir entschieden uns gegen die Tour zum Waldnersee (2.400 m Höhe) an der Rückseite des Zillertaler Alpenhauptkamms im Talende. Plan B sah im Anklang an die biblische Sintflutgeschichte unter den Farben des Regenbogens Raum für Farbe, sprich unter anderem: Workshops mit kreativer Gestaltung und einen bunten Abend. Weiter gewannen Makomteppiche und Liedbuchdeckel Farbe. Nun wurden aber auch einfache Jonglierbälle gefertigt und damit geprobt. Es flochten viele Freundschaftsbändchen und es entstanden tolle Kistenköfferchen aus Holz, geschraubt mit Deckel, Scharnieren und Griff dank der Fertigkeiten unseres Teamers Michael Bock, Küster in Steterburg und SZ-Thiede.
Und dann der bunte Abend mit Wettspielen, bei denen mal Mädchengruppen gegen Jungs antraten, mal alle turbulent beteiligt waren. Wir sahen: es braucht nur wenig Zubehör manchmal und etwas Geduld und Hingabe, um sagen zu können: du siehst mich kreativ, du siehst mich lachen, johlen, du siehst mich spielen. Und spielend erst wird der Mensch zum Menschen, sagte mal der deutsche Dichter Friedrich Schiller.  
Gruppe Ahrntalerhof St. Thomas Wolfenbüttel/ Steterburg/Leinde/Thiede Dietmar Schmidt-Pultke 30. Juni 2017