Diese Depesche beginnt mit Impressionen vom Arthur Hardeggen Weg in der Rieserfernergruppe. Es wird unsere längste Eintageswanderung gewesen sein. Traumwetter war das am Freitag und ein Rendezvous der beiden Wandergruppen auf ungefähr der Hälfte der Strecke. Schade war, dass doch recht viele am Haus bleiben mussten, weil die virale Infektion das so wollte
Mittlerweile (heute ist Montag) sind wir insgesamt über den Berg, wie gut! Der Samstag begann mit Kleingruppenarbeit. »Meine Glücksinsel« galt es zu gestalten. Personen - reale oder phantastische, gegenwärtige oder vergangene -, Dinge, Musik etc., alles, was für mich das Glück bedeutet, liegt auf diesem Eiland. Es liegt auf der Hand, dass sich intensive Auswertungen anschlossen. Mit Samstag sind wir dann auch auf der Hälfte unseres KFS angekommen. Bergfest! Daher gab es Einzellfeedbacks gegenüber zwei Teamern. Wir nennen das Visite. Sie erbrachte: wir sind auf Kurs, die Mischung stimmt. Vertrauen macht sich daran deutlich, und Vertrauen und die gemeinsame Arbeit braucht es, um unsere Losung von der Nähe Gottes, die Glück bedeutet (Ps 73, 28) überhaupt gemeinsam zum Thema zu machen. Zeitgleich wurde der Wettbewerb für das am konsequentesten geputzte Zimmer veranstaltet. Vier Jungs setzten neue Standards und gewannen! Mut brauchte es schliesslich für die samstägliche Party. Ihr Thema »Jungs sind Mädchen, Mädchen sind Jungs«. Ein munteres Treiben ist das geworden, so dass am Sonntag Ausschlafen wohl tat
und Tempo rausnehmen. Nachmittags in der Kirche bekamen alle Post: Zuhause in Goslar hatten sich die Teilnehmer/innen Briefe in die Zukunft geschrieben. Eine Andacht bot den Rahmen sich selber zu begegnen und Veränderungen sowie Gleichgebliebenes wahrzunehmen. Eine Erfahrung ganz eigener Art bot gestern Abend dann der Tanzkurs. Für den Taufball muss man schließlich präpariert sein! Das Wetter ist leider nach wie vor nicht sehr beständig, so dass wir heute am Montag die geplante Wanderung zugunsten eines Spazierganges nach Sand in Taufers tauschten. Manche gierten förmlich nach einer Fussgängerzone
Ich grüße aus einer Gruppe, die dies mittlerweile gerne ist und sich aufeinander einlassen kann.
Andreas Jensen
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11.08.2014
Kategorie: GS St. Stephani