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08.07.2017 Kategorie: Wf St. Thomas

Siehst du nur Sprüche oder Worte aus der Quelle des Lebens?

Auswahl und Gestaltung der Tauf- und Konfirmationssprüche imAhrntalerhof

„Der sieht aber nicht sehr gesundaus!“ Ein etwas verharmlosender Spruch über die am Kreuz groß hängende, geschnitzte Christusfigur auf dem morgendlichen Weg zur Kirche in St. Johann. Ein blöder Spruch fast - aber er hat intuitiv etwas erfasst das in dieser und vielen anderen Kruzifixdarstellungen leitend war: es ging nicht um einen schönen Anblick eines strahlenden Helden. Es ging um die Figur, die gleichsam Bedrückung, Leid, Krankheit und Sünde der Menschen aufsammelt und trägt. Christen hörten im Alten Testament den Propheten wie von Jesus reden: „Fürwahr, er trug unsere Krankheit und unsere Schuld und Gebrechen liegen auf ihm“. Sosteht es eingeschnitzt am Fuß dieses Kruzifixes. Das Leid, die Gebrochenheit,ein Widerspruch zum ungemein blauen strahlenden Himmel. Bewusst wurden schon die ersten Christen verlacht, weil für sie einer bedeutsam war und Hoffungsgrund, der den schändlichen Terroristentod am Kreuz der Römer starb. Hatte der nicht vom offenen Himmel erzählt, vom Kommen des Himmelreiches mitten hinein in den Alltag? Sein blauer Himmel durchkreuzt. Aber Christen lernen es zu sehen wie in der Thomaskirche auf dem Altar als transparentes Kreuz. Durch Kreuz und Tod hindurch Lebensquellen. Fast wie durch eine enge Stelle in einer Sanduhr alles hindurch muss. Deswegen ist christlicher Glaube nicht eine Schönwetterreligion. „Findet Tauf- und Konfirmationssprüche, die sich dann mit ihrer Kraft bewähren, wenn alles sich verfinstert und es schlecht steht“. Worte aus der Quelle des Lebens wie es der Brunnen vor Kirche St. Johann mit vier Wasserspeiern wie die vier Evangelien andeutet.
Alle bekamen vorbereiteten ein Stück Spiegelfolie ins Liederbuch: wie sehe ich mich nach diesen zwei Wochen und im Leben? „Gönn dir die eigne Gestalt“ sangen wir zum Auftakt der stillen Zeit für sich in der Kirche. Wer wollte überlegte, was Gott im eigenen Herzen sehen mag. pdf) und wählte drei Bibelsprüche und hörte sich in der Beratung Meinungen von Nahestehenden, eher fremden und Teamern an, bis der Spruch gewählt war. Am Nachmittag wurde er in eine elementare bildliche Gestaltung als Moosgummistempel überführt. Die Holzblöcke dafür hatte der Küster aus Steterburg und unser Teamer Michael Bock dieses Jahr geschnitten. Herzlichen Dank für die Vorarbeit! Ebenso Diakonin Marion Warnecke, die sich umsichtig und akribisch um Materialbestellungen und sehr gut gekennzeichnete Packen gekümmert hatte! Nach Gesellschaftsspielabend, angeboten von den Zweitfahrernund, paralleler Perspektivteamsitzung auf die letzte sechs KFS-Tage ein Abendausklang mit Gästen aus der Reisegruppe 50. KFS-Jubiläum: Lächeln gehörtzu den vielsagenden Gesten, biblisch sind Wort und Tun eng beieinander, oft eine Handlung. Worte können verletzten oderandere schätzen. Ein Plan für nächste Tage steht: Dolomitenwanderung, Taufvorbereitung, Beschäftigung mit Abendmahl und GD, ausschlafen, WorkshopsS,Gesang, Party Filminfo 1. Weltkrieg in den Bergen und und Taufe und Badesee. Gruppe Ahrntalerhof St.Thomas-Wolfenbüttel/Steterburg/Thiede/Leinde DietmarSchmidt-Pultke 7. Juli 2017