Eigentlich wollten wir in diesem Jahr am zweiten Tag der Zweitagestour den Neveser Höhenweg zur Edelrauthütte (2545 m) wandern und von dort über den Neves-Stausee (1856 m) nach Lappach (1560 m) absteigen, aber der Hüttenwirt riet uns von diesem Weg ab, da in diesem Jahr auf dem Höhenweg noch viel zu viel Schnee lag und der richtige Weg nur schwer zu finden sei! Als Alternative schlug er uns den bekannten Kellerbauerweg vor, der von der Chemitzerhütte über einige Grate und Jöchel direkt zum Speikboden im Ahrntal (ca. 5 Stunden reine Gehzeit) führt. Um 9.00 Uhr wanderten wir bei bestem Bergwetter an der Chemnitzer Hütte los und das erste Schneefeld ließ nicht lange auf sich warten. Aber der Hüttenwirt hatte recht: Die Schneefelder waren nicht zu breit, nicht zu weich und nicht zu steil. Und wir konnten den Weg niemals verfehlen, da schon einige Wanderer vor uns ihn festgetreten hatten. So genossen wir das herrliche Panorama, während der Höhenweg uns durch Geröllfelder, über Grate und Schneefelder führte. Nach ca. 2,5 Stunden kamen wir am Lappacher Jöchel (2371 m) an, wo wir uns entschieden nach Lappach abzusteigen, weil am Neves-Stausee ja noch unsere Busse standen. Der Abstieg nach Lappach dauerte dann ebenfalls ca. 2,5 Stunden und war nicht einfach, weil er steil über nasse Bergwiesen und durch ausgewaschene Rinnen führte. Gegen 14.30 Uhr kamen wir dann mit dreckigen Hosen - sehr erschöpft - aber auch voller toller Eindrücke in Oberlappach an. Drei von mussten dann nochmals drei Kilometer den Berg hinauf an den Stausee wandern, um die Busse abzuholen. Gegen 16.00 Uhr waren wir dann wieder im Waldheim, wo die meisten von uns sofort duschten und erst einmal die Beine hochlegten. Nach St. Johann einkaufen - wie am Morgen geplant - ging dann wohl niemand mehr von den Wanderern, aber beim Plenum waren sich alle einig, dass sich die Strapazen gelohnt haben! :-)
Johannesgemeinde & St. Petrus Vorsfelde mit St. Markus Reislingen, Pf. Jörg Schubert, 10.07.2013 18.15 Uhr
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10.07.2013
Kategorie: Vorsfelde
35 Vorsfelder, Wendschotter und Reislinger auf dem Kellerbauerweg
Die Zweitagestour war anstrengend, spannend und sehr schön!
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