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16.07.2020 Kategorie: Wf St. Thomas

Abfahrt des Zuges verschiebt sich

KFS bleibt ein guter Zug der Kirche

Bahnhofsvorsteher trauen ihren Augen nicht, Konfis, Teamer*innen und Familien trauen ihren Uhren nicht: leere Bahnsteige bei Ferienbeginn Mittwoch Abend. Dieser Zug ist für dieses Jahr (nicht) abgefahren.
KFS bleibt aber ein „guter Zug der Kirche“, wie in den frühen 80er Jahren das Motto für eine Präsentation auf dem Deutschen Evangelischen Kirchentag lautete. Damals auf dem Messestand mit echtem DB-Zugabteil. Ein Foto zeigt Notizen meiner damals als Pfarrbürosekretärin ehrenamtlich in KFS-Leitung mit einem Vikar zusammen engagierten Mutter. Kleine Waggons mit wichtigen Elementen des KFS bis heute als Zug. „Ich glaube, hilf meinem Unglauben“ wäre unser KFS-Thema gewesen und ist es in gewisser Weise. Auch mit Zuggeschichten lässt sich dieses Vertrauen inmitten von Anfechtung, wie ich es einmal übersetzen möchte, verbinden.

_*Ein Stück Geschichte*_

Es gab Jahre, da kamen wir wegen der Menge an Konfis und Teamer*innen mit einem Zug nicht aus. Es fuhren zwei. Und ein Zugteil transportierte auf einem Autoreisezug zahlreiche der sonst parallel ins Ahrntal gesteuerten Kleinbusse.
Es löste sich einmal ein Waggon, sagen wir Nummer 12, vor den Augen der örtlichen Zuständigen nahezu in Luft auf. Nach meiner Erinnerung hielt der Zug nächtlich bei der Rückfahrt in Würzburg so gegen 2.00 Uhr. Einige Pfarrer*innen sind auf dem Bahnsteig im Gespräch mit Leuten von der Bahn vor unseren Abteilen. Es stellt sich heraus: der Waggon ist defekt und muss aus dem Zug genommen werden. Von Fulda wird Ersatz etwa 4 Stunden brauchen. Kurzerhand wurden sämtliche Leutchen der im Waggon befindlichen Gruppen mit allem Gepäck solidarisch wo auch immer zu anderen mit verteilt. Dem Bahnmitarbeiter gingen die ungläubigen Augen über, als wir nach ca. 35-40 Minuten wohl sagen konnten: So der Waggon ist leer und kann raus. In Zeiten ohne Handy war die letzte Verständigung vor Ankunft in Seesen mit einer Teamerin, die den anderen Teil der Gruppe drei vier Wagen weiter begleitete: In Seesen bitte alle raus. Manchmal ist der Zug wahrlich schon abgefahren. In meinem ersten KFS als verantwortlicher Pastor half eine Teamerin so intensiv beim Ausladen bei der Rückfahrt und guckte noch einmal sicherheitshalber in die Abteile, dass vor den Augen ihres Vaters der Zug schon weiterfuhr. Er konnte sie dann beim nächsten Halt in Goslar in Empfang nehmen Die Stadt und Region Bruneck, Pustertal, bis zu der früher der Sonderzug fuhr, machte einmal mit einem Bild von der Ankunft der vielen Hundert mit dem Sonderzug Werbung für eine Ferienregion für junge Leute.
Und das und anderes fiel nun gestern buchstäblich ins Wasser. Regen. Aber Noah schon hörte Gott sagen „Meinen Bogen habe ich in die Wolken gesetzt; der soll das Zeichen sein des Bundes zwischen mir und der Erde.“ (Gen 9,12). Ein Sinnbild unseres Vertrauens, dass der gute Zug der Kirche nicht ein für alle Mal abgefahren ist, gelang Pfarrer Tim-Florian Meyer gestern Abend:Der Regenbogen über dem leeren Seesener Bahnhof
Arbeitskreis KFS - KFS 2020 DIGITAL

Dietmar Schmidt-Pultke

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