Die Bergtour in das Gebiet der Dolomiten am gestrigen Dienstag war gut vorbereitet: Wanderrucksäcke wurden schon am Abend bereitgestellt, weil bereits um 6.30 Uhr das Frühstück eingenommen wurde, der Reisebus war bestellt, das Abendessen auf eine spätere Uhrzeit verlegt, Handschuhe beschafft. Vor allem aber hatte die Wolfenbütteler Gruppe sich unter der Überschrift "Vor hundert Jahren" inhaltlich auf den Tag eingestellt. Es wurde die ZDF-Dokumentation "Brennende Berge" über den Minenkrieg im Hochgebirge im ersten Weltkrieg angesehen, die ein gutes Bild von diesen dunklen Jahren mit all ihren Opfern am Berg aber auch in den Dörfern vermittelt. Sie schildert den Kampf der Österreichischen Kaiserjäger und italienischen Alpini um den Berg Lagazuoi, der unser Wanderziel darstellte. Dort wurde mit Minen und Tunneln im Berg der Wahnsinn des Krieges fortgeführt. Eine Friedensandacht schloß den Vorbereitungstag ab.
Am Dienstag zeigte sich leider nicht einmal am Tag der Gipfel, der in Wolken verborgen blieb. Auch die weit gerühmte Aussicht in die Dolomiten konnte nicht genossen werden. Nach dem Morgengebetskreis am Valparolapass begann der Aufstieg auf dem Kaiserjägersteig. Er musste noch vor den Drahtseilsicherungen dort wegen einsetzendem Regenfall aus Sicherheitsgründen abgebrochen werden. Mit der Kabinenseilbahn befuhr die Gruppe dann aber den Berg und konnte den etwa einstündigen Abstieg durch den Tunnel mit Fackeln in der Hand ohne Schwierigkeiten bewältigen. Auch die kurzen drahtseilversicherten Wegstücke des Abstiegs wurden von allen vierzig ohne Probleme gemeistert. So war der Weg durch die Geschichte, von der noch Unterstände und Gräben zeugen, sicher ein besonderes Ereignis in diesem KFS, dessen Eindrücke nachwirken. Die Rückfahrt erfolgte wieder durch das Gadertal, das zu den Landstrichen in Südtirol gehört, in denen noch ladinisch gesprochen wird. Gruppe St. Thomas Wolfenbüttel, Autor Dietmar Schmidt-Pultke, 13. August 2014
Am Dienstag zeigte sich leider nicht einmal am Tag der Gipfel, der in Wolken verborgen blieb. Auch die weit gerühmte Aussicht in die Dolomiten konnte nicht genossen werden. Nach dem Morgengebetskreis am Valparolapass begann der Aufstieg auf dem Kaiserjägersteig. Er musste noch vor den Drahtseilsicherungen dort wegen einsetzendem Regenfall aus Sicherheitsgründen abgebrochen werden. Mit der Kabinenseilbahn befuhr die Gruppe dann aber den Berg und konnte den etwa einstündigen Abstieg durch den Tunnel mit Fackeln in der Hand ohne Schwierigkeiten bewältigen. Auch die kurzen drahtseilversicherten Wegstücke des Abstiegs wurden von allen vierzig ohne Probleme gemeistert. So war der Weg durch die Geschichte, von der noch Unterstände und Gräben zeugen, sicher ein besonderes Ereignis in diesem KFS, dessen Eindrücke nachwirken. Die Rückfahrt erfolgte wieder durch das Gadertal, das zu den Landstrichen in Südtirol gehört, in denen noch ladinisch gesprochen wird. Gruppe St. Thomas Wolfenbüttel, Autor Dietmar Schmidt-Pultke, 13. August 2014