Suche

Nachrichten Ansicht

25.07.2022 Kategorie: Immenrode

Leben teilen in großer Vielfalt...

...im Haus Gatterer- Die 1. Hälfte des KFS vorbei. Oder liegt die Hälfte noch vor uns?

Wir haben schon viel miteinander erlebt, haben tatsächlich Leben in Höhen und Tiefen geteilt: in Gesprächsgruppen, im Plenum, bei Wanderungen, in Workshops, bei Partys und wir haben unzählige Lieder gesungen, in unseren täglichen Abendausklängen oder einfach so. Trotz Erkältungen und einiger Coronafälle in unserer Gruppe ist die Stimmung weiterhin gut.

Nach der Einwanderung sind wir die „Joch-Fane-Tour“ gewandert, welche uns durch die Weißenbrüche führte, die ihren Namen nicht ohne Grund haben, denn hier läuft man über Schutthalden aus strahlend weißem Gestein. Der Aufstieg war anstrengend, aber da die Tour in den letzten zwei Jahren ein wenig geändert wurde, war sie einfacher zu wandern als früher.

Die nächste Tour ging in die Dolomiten zum „Lagazoui“, wo wir auf den Spuren des ersten Weltkrieges den Gipfel erklommen. Wir wanderten durch Schützengräben und Stellungen und fanden dabei den ein oder anderen Schrott aus anderen Zeiten. Zur Sicherheit trugen wir Helme und waren wir auch angeseilt, um nicht vom Berg fallen zu können. Doch noch spannender als der Aufstieg waren Gipfel und Abstieg. Der Gipfel begrüßte uns mit einer fabelhaften Aussicht auf die umliegenden Täler. Der Abstieg führte durch einen ca. 2km langen Tunnel, der nur durch unsere Taschenlampen erleuchtet wurde. Diesen Tunnel hatten die Italiener im ersten Weltkrieg aus taktischen Gründen gegraben.

Am Sonntag feierten wir Gottesdienst in der Valser Kirche. Sie ist zwar nur eine kleine Ortskirche, hielt aber genügend Platz für alle vor und hat einen prachtvollen Altar.

Ebenso besuchten wir die „Koflaue“: eine Wiese am eiskalten Gletscherbach, der durch das Valler Tal führt. Hier konnten die, die keine „Warmduscher*innen“ sind, baden gehen, oder wir konnten auch einfach die Ruhe und das Geplätscher des Wassers genießen oder die große Grünfläche zum Spielen nutzen.

Zur Mitte der Zeit, am Sonntag, startete ein Teil der Gruppe auf den höchsten Gipfel der Pfunderer Berge. Das Team „Gipfelstürmer“ erklomm die Wilde Kreuzspitze mit 3132 m. Um 8:00 brachen wir auf, stiegen auf den Gipfel und übertrafen dabei alle zeitlichen Vorhersagen. Nach je gut 1400 Höhenmetern Auf- und Abstieg tuen die Beine jedoch ein wenig weh und müssen beim Tanzen auf der Party zum Bergfest entspannt werden.

Wir grüßen alle, die an uns denken.

Ihre/ eure

Dagmar Hinzpeter

Unser Instagram: instagram.com/kfs_immenrode

Beitrag von Dagmar Hinzpeter