Am Mittwoch starteten wir unsere Tour direkt vom Moarhof aus, leider immer noch einige Kranke zurücklassend. Ohne mechanische Aufstiegshilfen mussten wir uns jeden Höhenmeter selbst (hart) erarbeiten. Über die Sonnenalm Gols erreichten wir das Winnebachtal bei der Astner Bergalm. Von dort stiegen wir nach einem verdienten Wandereis auf zum Tiefrastenhüttl und auf steinigen Pfaden weiter zur Tiefrastenhütte (2312m). Einige Schauer und auch Donnergrollen, das sich jedoch bald wieder verzog, ließen uns die Regenjacken auspacken. Wohlbehalten, die meisten erschöpft kamen wir um 17:30 Uhr bei der Hütte an. 1200 Höhenmeter lagen hinter uns, wunderbare Blicke belohnten uns und am Himmel zeigte sich ein Regenbogen. Mit riesengroßen Portionen Hüttenmakkaroni verwöhnte uns der Hüttenwirt. Anschließend war Zeit die Gegend rund um die Hütte, den Tiefrastensee und manches mehr zu erkunden, bis es Zeit zum Schlafen war. Alle Konfis waren in einem großen, aber sehr flachen Lager unterm Dach untergebracht, wo sie nach dem Abendausklang bald einschliefen.
Am nächsten Morgen waren wir gestärkt für den Gipfel. Bei herrlichstem Wetter erwanderte der größte Teil der Gruppe die Eidechsspitze (2740 m) und machte von dort den langen Abstieg zurück zum Moarhof. Ein kleiner Teil nahm den Rückweg über die Hofalm entlang dem Alpenrosenweg, der seinem Namen alle Ehre machte, wenn auch die Alpenrosen noch nicht in voller Blüte standen. Nicht nur Blüten entdeckten wir am Wegesrand, sondern auch eine Schlange und auf den Almen neben Kühen auch junge Katzen und Hunde und Esel. An der Unteren Pertinger Hütte machten wir noch einmal Rast und stiegen steil ab ins Winnebachtal.
Brückengemeinde Braunschweig, Pfarrerin Hanna Stöckmann-Wrede, 07.07.2017
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07.07.2017
Kategorie: BS Dankeskirche