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29.06.2017 Kategorie: Wf St. Thomas

Die Gardine, der blinde Fleck und das Sich-Zeigen

&&St. Thomas und Steterburg öffnen einige Fenster  
Wir warfen einen Blick auf die Idee des Johari-Fensters: wirzeigen einiges von uns, wir halten auch einiges von uns zuerst einmal verborgenwie hinter Gardinen, wenn Vertrauen erst noch wachsen muss. Und wir haben„blinde Flecke“, sehen nicht alles an unserem eigenen Verhalten. Anderehingegen können uns das zurückspiegeln. Und dann bleibt noch, was weder wirnoch andere an uns zu ergründen noch zu Gesichtzu bekommen vermögen. Mag sein, Gottes Auge sieht ins Unbekannte.
Zu Beginn eines Zusamm­enseins, erst recht mit oft nochfremden Anderen, sind die Einblicke knapp. Viel Gardine sozusagen. Erste Öffnungen: wir erzählen in der Kleingruppe von „MeinemZimmer“ zu Hause. Wie lebe ich da? Was sieht man darin und vom Fenster aus?Gibt es auch einen Platz für Glaube oder Gott? Und am Abend eineSelbstbesinnung: worauf gehe ich zu, was möchte ich anpacken? Was sitzt mir imNacken und würde ich gern hinter mir lassen? Andere fragten sich: wann bin ich läst-Ich oder Schier-Ich für andere?Was lässt mich witz-Ich sein? Zum Ausklang dann eine Geschichte von einemJungen, der etwas von Gottes Lächeln in einer alten Dame erkennt und sie sagtam Ende einer Begegnung: Gott ist jünger als ich dachte. Unverhoffte Einblickeauch da, wenn die Gardinen etwas zur Seite gehen. Und Clara wurde mitGeschenken von Zuhause und aus der Gruppe und mit Gesang gefeiert: 13! Aus der Reihe: Sehen Sie, was bisher geschah. Gruppe Ahrntalerhof St.Thomas-Wolfenbüttel/ Steterburg/Thiede/Leinde Dietmar Schmidt-Pultke 24. Juni 2017