Nach einigen Unannehmlichkeiten im engen stickigen Bus, begann der Aufstieg der Gruppe zur Wanderung auf einem sich den Berg hinaufwindenden schattigen Weg durch einen Kiefernwald von Kasern am äußersten Ende des Ahrntals aus. Dann öffnete sich der Blick auf die Dreiherrenspitze, dem nördlichsten Punkt Italiens, der auch von Ferne vom Ahrntalerhof aus zu sehen ist und schneebedeckt in der Sonne leuchtet. Zeit- und hitzebedingt wurde auf den Weg zu Waldnersee und Waldneralm verzichtet, vielmehr das Gelände um eine Hochfläche erkundet, in dem sich zwischen Heidelbeeren, Gesträuch und Felsbrocken verschiedene Bächlein in vielfachen Windungen zu Tal bewegen, bis vor den Augen ein Gesamtblick auf den kristallklaren, mäandernden Bachlauf möglich wurde. Er erinnert mit seinen Schleifen wohl jeden Betrachter daran, wie die eigene Lebenslinie verlaufen kann mit Höhe- und Tiefpunkten, kleinen Umwegen und Biegungen. Spontan sagte ein Konfirmand beim Abendessen treffen: dann kamen wir zum Wasser des Lebens. Dort konnten alle die Kühle des reinen Wassers bei einer Rast spüren, bevor der Weg zurück ins Tal angetreten wurde. Zu Hause wartete das Abendessen, Zeit für Ruhe und ein früherer Abendausklang. Außerdem auf mancherlei eine die am Sonntagnachmittag nur halb klug gewaschene Wäsche, die inzwischen doch nicht mehr tropfnaß, sondern getrocknet war.
Zur Mitte der Zeit grüßen wir unsere Gemeinden aus der Sonne!
Gruppe Steterburg/ St. Thomas, Wolfenbüttel im Ahrntalerhof, Dietmar Schmidt-Pultke 3. August 2015
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04.08.2015
Kategorie: Wf St. Thomas