Wenn ich zuerst wie hinter Gardinen einiges von mir verborgen halte, wenn ich auch einigesvon meinem Verhalten selbst nicht so genau wahrnehme wie andere, wenn ich michaltersbedingt neu kennen lernen möchte was dann tun? Wie lerne ich mich, meine Möglichkeiten, andere und ihrewertvollen Impulse und etwas mehr vom Ganzen, was geschieht, sehen? Wir begabenuns in einen Parcour mit vier Stationen, der als Kooperationslaborfunktionierte: die Kleingruppe hatte unter bestimmten Einschränkungen (nichtsehen, nicht sprechen oder nicht den Boden verlassen) Aufgaben miteinander zulösen. Am Ende wurde ausgewertet, was alles dazugehört, damit Menschen gelingendmiteinander zusammenwirken. Siehst du: so geht es! Was alles mit anderenmöglich ist: eine Plane wenden, auf der ich mit anderen stehen bleibe, mitverbundenen Augen gemeinsam ein Seil zum Stern geformt legen, einen kleinenBall in Balance transportieren oder mit lauter linken Händen doch eine Kettevon Knoten lösen. Einige zeigten sich und wurden sichtbar als organisierende,aufmerksam wahrnehmende Talente, andere als geduldige, nicht aufgebendeMotivatoren, manche als Kraftpaket oder mit gehörigem Fingerspitzengefühl.Plötzlich bekommen Bibelworte vom einen Leib aus vielen Gliedern abends imGottesdienst eine Verbindung zum erlebten Miteinander an diesem gestrigenSonntag.
Aus der Serie: Sehen Sie, was bisher geschah.
Gruppe Ahrntalerhof St.Thomas-Wolfenbüttel/Steterburg/Thiede/Leinde DietmarSchmidt-Pultke 26. Juni 2017
Aus der Serie: Sehen Sie, was bisher geschah.
Gruppe Ahrntalerhof St.Thomas-Wolfenbüttel/Steterburg/Thiede/Leinde DietmarSchmidt-Pultke 26. Juni 2017