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05.07.2016 Kategorie: GS St. Stephani

Reflektieren, Wandern, schöpferisch sein

In der Pension Alpenland hat für Stephani und Johannes die Projektzeit begonnen

Nach etwas längerer Pause ist jetzt wieder Zeit von unserem KFS zu erzählen. Der Samstagvormittag war dem Kontakt zu mir selbst und meinen bewussten Leben gewidmet. Dazu hatten sich alle vor dem KFS Briefe an sich selbst in die damalige Zukunft KFS geschrieben. Die neue Kirche in Steinhaus bot einen idealen Ort, um sie in aller Ruhe zu lesen: Bin ich eine andere geworden? Treffen mich meine eigenen Worte von vor ein paar Wochen noch? Wie geht Leben und was bleib bei allem Wandeln - tiefe Fragen, wichtige Fragen für alle, die »Ich« sagen möchten und nicht »man«. Nach einem Kleingruppennachmittag folgte ein Fussballabend, der wachbleibemäßig allen alles abverlangte - und nich nur wachbleibemäßig! Gut, dass wir am Sonntag ausschliefen und auch sonst das Tempo heraus nehmen konnten. Die Gesprächsgruppen haben jetzt erst einmal Pause, und unsere Projektzeit geht an! Wer die Qual hat, hat die Wahl! Die Wahl zwischen der Gestaltung einer Photostory, dem Actionkreativprojekt »art-attack«, der Wortakrobatik, Werken oder Outdooraction mit Seil und allem drum und dran. Unser Sonntagsgottesdienst setzte wiederum auf das Abendmahl. Draußen in einem Kreis als Teil des Abendessens - so wie bei den ersten Christen. Paulus beschreibt das alles sehr anschaulich in seinem ersten Brief an die Korinther - auch den Streit in der Gemeinde, der nun wieder niemanden aus der Gemeinschaft herausführen soll. Ein sehr eindrückliche, „salzhaltige“ Form (Mk 9,50), Jesus dem Christus inne zu werden und dem Schatz, der in uns hineingelegt ist. Gestern sind wir wandern gewesen. Arthur Hardeggen Weg: viel Strecke, viel atemberaubende Landschaft! Aber die Anstrengung forderte ihren Tribut. Vielen war die ganze Tour nicht vergönnt gewesen. In diesem Jahr haben wir ungewöhnliches Kreislaufwetter. Darauf müssen wir uns wieder und wieder einstellen. Gut, dass heute wieder unsere Projekte anstehen! So tanken wir Kraft und sind voll drin im Gruppenprozess. Herzliche Grüße aus dem schönen Tal,
Ihr / Euer Andreas Jensen