Nach der anstrengenden Wanderung von gestern hatten wir uns das Ausschlafen
am Sonntag redlich verdient. Von 9:30-11:00 Uhr gab es Brötchen satt,
Rührei, selbst gemachten Joghurt und andere Köstlichkeiten. Ungeschminkt und
in alten Klamotten trafen wir uns zum nächsten Programmpunkt: Gipsmasken für
alle vor dem Haus. Nachdem ein Dreiviertel der ersten Runde fertig gegipst
war, gab es eine nasse Überraschung und alle mussten in den Keller
umsiedeln. So wurde das Ganze um eine Blindenführung erweitert
Vaseline und
Gips mussten anschließend unter einigen Mühen aus den Haaren und dem Gesicht
entfernt werden. Die Föhnorgie im unteren Stockwerk ließ postwendend die
Sicherungen rausspringen.
Nach der Mittagspause beschäftigten wir uns in den Gesprächsgruppen mit der
biblischen Geschichte der Heilung des Gelähmten. Wer ist hier stark, wer
schwach? Und ist das immer so eindeutig? Die Einheit beendeten wir mit
kreativen Werbespots für schwache Produkte: die Flasche mit Löchern, der
Stuhl ohne Sitzfläche, das Shampoo für Haarausfall und manches mehr.
Den Abend nutzten wir für Indiaka-Training auf der Wiese und anschließendes
Sonntags-Kino mit Knabberkram und Mückenstichbehandlung.
Jens Paret & Alexandra Schautz, St. Johannes Hondelage, 29.07.2012
