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09.08.2015 Kategorie: Vorsfelde

Vorfelder unterwegs auf dem Kellerbauerweg

Die Zweitagestour war anstrengend, spannend und sehr erlebnisreich!

Eigentlich wollten wir in diesem Jahr am Freitag von Weißenbach (1375 m) aus zur Chemitzer Hütte (2419 m) aufsteigen, dort übernachten und am Samstag dann über den Kellerbauerweg und das Lappacher Jöchel wieder nach Weißenbach zurückkehren. Da die Wettervorhersage für Samstagnachmittag aber Regen und Gewitter ankündigte, entschieden wir uns, am Freitag über den Kellerbauerweg zu wandern und am Samstag dann direkt von der Chemnitzer Hütte nach Weißenbach abzusteigen. Guten Mutes fuhren wir also am Freitag mit der Bergbahn und dem Sessellift auf den Speikboden (2400 m), stiegen sogleich auf den nahegelegen Gipfel (2517 m) und wanderten dann über den beliebten Kellerbauerweg über das Mühlbacher Jöchel, das Fadner Jöchel, das Kreuzjöchel, das Wurmtaler Jöchel und das Lappacher Jöchel zur Chemnitzer Hütte. Anfangs begleiteten uns zahlreiche Paraglider, die das gute Wetter für ihren Traum vom Fliegen nutzten. Am Tristensee aber begann es zu regnen und als wir nur noch eine gute halbe Stunde von der Chemnitzer Hütte entfernt waren, zog plötzlich ein Gewitter auf. Die geplante Rast an der Karner Schneid (2377 m) fiel deshalb aus und wir wanderten zügig weiter durch die Geröllfelder am Schafflahnernock bis wir die schützende Hütte erreichten, wo wir unsere nasse Kleidung sofort zum Trocknen aufhängten. Der Hüttenwirt stellte auch sogleich alle Heizungen an und nach einem heißen Skiwasser, Nudeln satt und einem Stück Kuchen als Nachtisch ging es uns allen wieder gut, auch wenn so manche Wechselkleidung noch etwas Zeit zum trocknen brauchte. Am Abend unterhielt uns Roland, der Hüttenwirt, mit lustigen Geschicklichkeitsspielen und interessanten Knobelaufgaben bis wir gegen 21.00 Uhr den Tag mit der Abendandacht ausklingen ließen.
Vorsfelde mit Wendschott und Reislingen, Pf. Jörg Schubert, 09.08.2015