So viel ist unterwegs in allen. Am Samstag unserem Tauftag sind wir sehr früh gestartet und haben uns auf die Spuren eines Menschen gesetzt, der sehr viel Salz in sich hatte und dem es vergönnt war, das aufzuschliessen für den Frieden, den inneren wie den äußeren: Franz von Assisi. Er kehrte radikal um, als ihm sein Gewissen das abrang, um innerlich am Leben zu bleiben. Er führte ein Leben in der Natur, baute eine verfallene Kirche wieder auf - mit Freunden. Er hinterließ Gebete und Hymnen. Einer dieser ist ein Besinnungsweg am Anfang des Reintales in Taufers gewidmet, dem Sonnengesang des heiligen Franz. Wir sind ihn als Taufweg gegangen und haben uns mitnehmen lassen in diesen starken Glauben, die großen und kleinen Dinge und Umstände der Wirklichkeit als Brüder und Schwestern anzusehen, Sonne, Mond, Erde, Wind, selbst den Tod. Darin steckt Tiefe! Geschwister sind Mutgeschöpfe und sind gemessen am Schöpfer Vorletztes. Ein beeindruckender Weg, der in der Toblkapelle mit sehr schönem Gesang endete. Zurück am Haus begannen die Taufvorbereitungen auf vollen Touren. Räume herrichten und uns selbst. Die Täuflinge waren Eis essen mit mir. Um 17 Uhr feierten wir in der alten Pfarrkirche St. Marien eine schöne Taufe unserer drei Täuflinge. »Seite an Seite durch dick und dünn«, so ließe sich das Thema in aller Kürze beschreiben. Was folgte, war ein Tauffestessen mit Blumen, Tischdecken und einem sensationellen CordonBleu
und natürlich der Taufball mit DiscoFox, Walzer, langsam und schnell, Schwoof und freien Moves. Was für ein Samstag! Sonntag konnten alle ausschlafen, es gab die KFS T-Shirts und damit die Garantie, dass sich die Gruppe mit Unterschreiben bei Laune hält und jeder etwas Frisches zum Anziehen für den Talgottesdienst hatte, den wir am Nachmittag in der großen Kirche in St. Johann gemeinsam mit mehreren Hundert anderen KFSlern feierten: Eindrücklich, die tollen Lieder, und für mich Jahr um Jahr das wie mit einer Stimme raumerfüllende Vaterunser. Dem nicht genug ist es dann auf den Indiakacourt des Hauses Oberjahre gegangen, um uns mit den Gemeinden St. Johannis & Bugenhagen Braunschweig plus Twülpstedt und St. Johannes, Hondelage im Indiaka zu messen. Nach vielen, vielen Jahren Pause ging der Pokal an die Gastgeber. Im kommenden Jahr wollen wir ihn zurück erobern! Liebe Grüße aus dichten Zeiten!
Ihr / Euer Andreas Jensen
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11.07.2016
Kategorie: GS St. Stephani