Kein Regen am Morgen - gleich weniger Kummer und Sorgen. Nach dem Frühstück ging es mit dem Linienbus kurz nach 9 Uhr hoch zum Zumis-Parkplatz (1749 m) auf dem Bergrücken, auf dem auch unser Quartier liegt, der Rodenecker Alm. Von dort wanderten wir mit der kompletten Gruppe los -- denn nach der abgebrochenen Zwei-Tages-Tour hatten wir dringend das Bedürfnis nach Bewegung. Denn noch ein Tag nur im Haus, hätte der Gruppe, und wahrscheinlich auch dem Haus, nicht gut getan. Die Luft war klar und die Temperaturen so frisch, dass wir zügig laufen konnten. Auf der Rodenecker Alm passierten wir eine Kapelle und verschiedenste Hütten und erreichten fast genau zur Mittagszeit das Astjoch (2194 m), den Zielpunkt unserer Wanderung. Das Wetter zog langsam wieder zu und erste Tropfen fielen am Astjoch auf uns nieder, die aber kurz nach dem Abstieg gleich verschwanden. Munter und fröhlich schnatternd ging der Rückweg und rechtzeitig zum Einsetzen des Regens erreichten wir die Roner Hütte (1832 m). Da der regen nicht aufhörte und der Linienbus nicht auf uns warten würde, nahmen wir bei leichtem Regen die letzte Etappe: Im Bus ging es die Serpentinen wieder hinunter und gegen 16:00 Uhr waren wir wieder am Schneiderhof, wo Herr Plattner mit einem Trockengebläse im Material- und Schuhkeller auf uns wartete, um alle Sachen gut zu trocknen. Das Abendessen von Frau Plattner, Rinderfilet und Kartoffeln, sowie frittierte Apfelringe zum Nachtisch, zauberte wieder ein Lächeln auf alle Gesichter. Jetzt geht es auf die Wiese, da der Regen längst aufgehört hat und sich für Sonntag die Mannschaften fürs Indiakaturnier einspielen wollen.
St. Johannes Hondelage, Jens Paret, 14.08.2014
St. Johannes Hondelage, Jens Paret, 14.08.2014