Weil die Schwarzensteinhütte die Menge derer nicht gleichzeitig aufnehmen konnte, die aus unseren Gruppen zum Dreitausender hoch über dem Ahrntal aufbrechen wollten, führten wir die große Bergtour an zwei nacheinander folgenden Tagen durch. Nach einem zügigen Austieg erreichte die erste Gruppe noch am Aufstiegs-Mittwoch den Gipfel. In der abendlichen Sonne konnten wir den Ausblick über die gesamten Ostalpen genießen. Am Donnerstag-Morgen startete dann eine kleine Gruppe bereits um kurz nach vier Uhr in der Frühe, um die Floitenspitze am zweiten Dreitausender rechtzeitig zum Sonnenaufgang zu besteigen. Das Mondlicht, das den Weg über die Steine erleuchtete und das orangene Licht der Morgensonne über den Spitzen des Großglockners weit im Osten entschädigte uns dafür, dass wir unseren Schlaf unterbrochen hatten.
Der Abstieg war von der Frage begleitet, ob die uns entgegen steigenede zweite Gruppe noch einmal so schönes Gipfelwetter haben könnte. Im Tal jedenfalls kämpfte diese zweite Gruppe mit der großen Hitze. Beim erreichen der Schwarzensteinhütte aber waren die Strapazen des Aufstiegs bald vergessen, und wir entschieden uns, ebenfalls das Gipfelglück noch am Abend zu suchen. Ein zweites Mal erreichten unsere Konfis und Juleikas den Gipfel an einem herrlichen Sommerabend. Umgeben von der phantastischen Bergwelt befestigten wir eines der KFS-Armbänder als Erinnerung an dieses besondere KFS-Jahr am Gipfelkreuz. Danach ging es zurück in die Schwarzensteinhütte zu einer riesigen Portion Spaghetti.
Am Freitag sind nun alle wieder zurück im Tal - und die Gruppe wieder beieinander. Die Zimmer und Freunde feiern das Wiedersehen.
Pfarrer Ekkehard Hasse, Pfarrerin Dagmar Hinzpeter und das KFS-Team
KFS-Gruppe in Pension Gatterer/Vals aus den Kirchengemeinden Immenrode/Weddingen, Vienenburg, Bettingerode/Westerode/Lochtum, Bredelem/Jerstedt und die JULEIKA-Gruppe der Evangelischen Jugend der Propstei Bad Harzburg