In diesem Jahr sind wir bei sonnigem und sehr heißem Wetter von Rein (1536 m) in dreieinhalb Stunden zur Kasseler Hütte (2276 m) aufgestiegen. Nachdem wir uns mit einem großen Glas Skiwasser gestärkt hatten, sind 22 Konfirmanden, Zweitfahrer und Teamer dann auch noch auf den Tristennöckl (2465 m) geklettert. Das sind zwar nur 189 zusäztliche Höhenmeter, aber die haben es in sich! Höhenangst sollte man auf dem sehr schmalen Weg zum Gipfelkreuz nicht haben! Nach dem Abstieg erwartete uns dann ein gutes Abendessen in der Kasseler Hütte. Die Übernachtung im großen Schlaflager war natürlich ein spannendes und lustiges Erlebnis! Um 22.00 Uhr war Nachtruhe! Nein, das stimmt nicht ganz, die ganze Nacht hindurch hat es Gewittert und geregnet! Um 7.00 Uhr sind wir wieder aufgestanden und haben uns nach dem Frühstück um 9.00 Uhr dann an den direkten Abstieg nach Rein gemacht. Leider hat es auch am Morgen noch sehr stark geregnet, so dass wir sicherheitshalber lieber nicht den wunderschönen Arthur-Hardegen-Höhenweg gegangen sind. Diese Entscheidung ist uns nicht leicht gefallen, aber sie war richtig, denn beim Abstieg haben gemerkt, wie sich über Nacht Wanderwege in kleine Bäche verwandeln und wie schwierig und rutschig dadurch auch ein kurzer Weg werden kann. Kurz vor Rein haben wir dann noch einen riesigen Wasserfall gesehen und gespürt. So war es eine etwas kürzere, aber doch auch sehr schöne und abenteuerliche Zweitageswanderung, die allen, die mitgewandert sind, sehr gefallen hat.
Johannesgemeinde & St. Petrus Vorsfelde mit St. Markus Reislingen, Pf. Jörg Schubert, 04.08.2012