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17.07.2020 Kategorie: Wf St. Thomas

„ICH glaube, HILF meinem Unglauben.“

Im Thema ankommen - ich bin da

Erst mal ankommen! Vielleicht gibt es am frühen Abend oder nach dem Abendessen eine erste Kleingruppeneinheit. Im KFS finden wir Zugänge zum Glauben und zu Themen persönlich. Wer bin ich eigentlich? Was mache ich gerne, was steckt in meinem Namen? Was mag ich von meiner Lebensgeschichte veröffentlichen (Ich sing dir mein Lied, in ihm klingt mein Leben die Höhen und Tiefen hast du mir gegeben)? Wie wächst Vertrauen? Ich bin da - unverwechselbar mit meinen Gaben und Grenzen. Ein Blick in das so genannte Johari-Fenster zeigt uns: es gibt das, was ich von mir zeige und was ich eher verberge. Es gibt das, was andere an mir sehen und mir durch Feedback zur Verfügung stellen können: wie ich wirke, wo sie Stärken sehen. Es gibt die blinden Flecke, wo ich andere brauche, um mich selbst besser zu verstehen. Ich kann mir symbolisch klar machen, welches die wichtigen Personen in meinem Leben sind. Wer ist mir nahe, wo gibt es immer wieder Zoff, wo ist Distanz, aber Wunsch nach Nähe?


Es gibt auch das, wodurch ich stärker hervortrete und mich selbst klarer Ausdrücke. Ich spreche per Ich, nicht als „man“. Und es gibt ein Geheimnis in jedem, das weder wir noch andere entschlüsseln können.
Gut, wenn im Laufe der Zeit immer offener und farbiger hervortreten kann. Gut, zu spüren: Ich habe hier einen Platz am Tisch, wie mein Tischkärtchen zeigt. Ich habe einen Rückzugsraum in meinem Zimmer, der auch verteidigt wird. Ich habe einen Platz in der Welt und vor Gott. Ein Zeichen dafür können Makomteppiche sein. Makom (hebräisch) heißt: Ort. Es ist zugleich auch ein Gottesname. Bei Gott haben wir unseren Ort, das kann uns vertrauen und glauben helfen. Und ich-werden. So werden Gipsmasken individuell, auch die Tepppiche und Liederbücher. Ich drücke etwas von mir aus, werde sichtbar. Und gut tut, am Abend zum Ausklang zusammen zu kommen. Zeit für Ruhe, Zeit für Stille. Beten, Kerzen, vielleicht im Jurtenzelt, vielleicht beengter. Ein Bibeltext, eine Geschichte, der Segen. Und Lieder: „Du siehst mich, so wie ich bin und werden kann. Du siehst mich, so wie ich bin, nimmst du mich an, nimmst deinen liebevollen Blick nicht von mir. Unter deinem Sorgen kann ich wachsen heut und morgen, unter deinem Segen kann ich leben, mich bewegen, kann ich sein.“ Ja, versammelt um die Mitte, die uns trägt.

Arbeitskreis KFS - KFS 2020 digital Dietmar Schmidt-Pultke, St. Thomas WF

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Beitrag von Redaktion