Irgendwie stand vieles am 30. Juni Kopf. Mehrere TeilnehmerInnen mussten zu Dr. Hofer nach Luttach, weil sie Halsschmerzen hatten und etwas röchelten. Zudem gab es unglaubliche Mengen an Salbei- und Kamillentee zur Vorbeugung, sodass unsere mitgebrachten Vorräte zur Neige gingen. Und es wurde viel gesungen und gespielt. Wir sahen einander genauer; jeder und jede sah nicht nur die anderen sondern schaute und konnte sich selber gesehen fühlen.
Am Nachmittag machten wir Seh- und Konzentrationsübungen in der Zeltkirche, bevor allen die Augen verbunden wurden und sie erblindeten. Die Geschichte des blinden Bartimäus wurde erzählt und alle suchten für sich eine Geeste zu dieser Geschichte und übten sie ein. Anschließend gab es eine Theatervorführung mit diesen so überaus beeindruckenden Geesten.
Seesen, Tim-Florian Meyer, 2. Juli 2017