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07.07.2018 Kategorie: Seesen

memento mori

Seesener bedenken das Sterben

Auf dem Weg zur Bizat-Hütte hingen Erinnerungskugeln, die jeweils für öffentliches Sterben stehen. In kleinen Gruppen gingen wir diesen Weg und ließen uns von diesen Ereignissen „gefangen nehmen“. An der Hütte lud das Wetter nicht zum Verweilen ein. Franz, der Hüttenwirt, tat sein Bestes, um unsere Stimmung etwas aufzuhellen. Danke dafür!
Wieder am Sonnenhof angelangt, sprachen wir über unsere eigenen Erfahrungen zu Sterben und Tod. Schließlich machte jede*r ihre eigene Erinnerungskugel für einen Verstorbenen und schrieb dessen Geschichte auf. Im Gottesdienst überantworteten wir die Verstorbeben Christus. Eine Kugel war ohne Namen für alle, die schon vor uns gegangen sind.
Der Film „Und täglich grüßt das Murmeltier“ beendete diesen langen Tag.
Seesen, Tim-Florian Meyer, 6. Juli 2018