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29.07.2015 Kategorie: Wf St. Thomas

„Das Fachwort heißt, glaube ich, Serpentinen“

St. Thomas und Steterburg unterwegs am Speikboden

Ein Wandergespräch: „Gehen wir eigentlich immer weiter so im Zickzack?“, fragt einer. „Das Fachwort heißt, glaube ich, Serpentinen“, sagt ein anderer. Am gestrigen Dienstag konnten wir die Vergünstigungen des Holidaypasses nutzen, fuhren mit dem Lininenbus nach Luttach und bestiegen die Kabinenbahn, die uns zur Michlreiseralm hinaufbrachte. Die Bergstation des Skigebietes Speikboden war erreicht. Die Pisten winden sich grasig den Berg hinab. Vom Ahrntalerhof aus sind sie zu sehen. An der Bergbahn wird mit großem Foto ein Südtiroler Olypiasieger von Sotchi geehrt. Von den Schlangen lernend bewegte sich die Gruppe klug in Serpentinen hinauf zum Gipfel des Speikboden (2.500m). Beim Gruppenfoto wurde „Amore“ gesungen. Ein Teil der Gruppe begab sich mit Rücksicht auf Kniee oder leichte Schwindelgefühle angesichts der Höhe wieder zurück zur Bahn. Der größte Teil beging den Höhenweg im Felsenrund rund um den Talkessel, bis zum zweiten Gipfel des Tages am Kleinen Nock. Es bietet sich ein toller Ausblick aufs Ahrntal, leider lagen die Dreitausender mit ihren Spitzen in den Wolken. Erneut erfolgte eine Eintragung ins Gipfelbuch. Eine hochmotivierte Gruppe stieg weitere zweieinhalb Stunden bis nach Luttach ins Tal ab, der größere Teil fuhr mit der Seilbahn zu Tal. Am Parkplatz mussten wir auf den wegen der Gruppengröße extra angemeldeten Bus warten. Am Abend konnten wir uns mit Salaten, Leberkäse, Bratkartoffeln und Spiegelei stärken. Stratiatellaeis mit Erdbersauce rundete das fabelhafte Abendessen ab. Im Abendausklang ging es um das behütet sein auf den Wegen des Lebens, die manchmal euiner Bergtour gleichen, und um eine Geschichte von unterschiedlichen Wegen, die je ihren Reiz haben.
Gruppe St Thomas, Wolfenbüttel/ Steterburg im Ahrntalerhof, Dietmar Schmidt-Pultke 29.07.2015