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11.07.2018 Kategorie: Wf St. Thomas

Die Zeichen drumherum fangen an zu sprec

Thomas und Maria bereiten sich zur Taufe am Assisiweg I

Am gestrigen Montag, zur Mitte der Zeit, war der Tag der Vorbereitung der Taufen gewidmet. In den Kleingruppen ging es um die Frage, welche Elemente unbedingt zu einer Taufe gehören, die christlich genannt werden kann und sich von irgendwelcher Wasserplanscherei unterscheidet. Und was im Laufe der Tradition an zusätzlichen Ausformungen und Bestandteilen hinzugekommen ist, die das mit prägt, wie wir Taufen in unseren Gemeinden und in variierter Weise auch hier im KFS kennen. Am Nachmittag arbeiteten in vielen Untergruppen Teamer, Konfis und Zweitfahrer an der Vorbereitung von Texten zur Bedeutung des Wassers und zwei Bibelgeschichten in verteilten Stimmen. Andere fertigten mit großer Sorgfalt und Aufwand für die Tische beim Taufessen am Abend Menükarten. Es wurden sehr individuelle Taufurkunden hergestellt, Fürbitten für die Täuflinge erarbeitet, die Taufzeugen aus der Gruppe verzierten mit Wachs einzigartige Taufkerzen. Bunte Stolen für die Täuflinge wurden gebatikt, die etwas von Regenbogenfarben in sich tragen, auch Geschenke vom Team unter anderem Freundschaftsbänder. Die Täuflinge selber machten sich derweil zum Teil noch auf die Suche nach ihrem persönlichen Taufspruch in der Bibel und begaben sich bei einem Eis in der Eisdiele mit beiden Pastoren in ein Taufgespräch über Persönliches, Gedanken zur Zukunft und das, was ihnen die Sprüche bedeuten. Außerdem schrieben sie in Beantwortung unserer Themafrage von Jesus „Und ihr, was denkt ihr von mir?“ als eine knappes Bekenntnis jeweils Elfchen (eine Art komprimierte Poesie mit 11 Wörtern) zum Beispiel:
Jesus
deine Kraft
stärkt auch mich
in nicht so guten
Zeiten
_oder:_
Jesus
du bist
ein großes Vorbild
Dich vergisst man nie
2018. Mit all diesen Vorbereitungen und nach einem Abend voll Gesang war alles bereit, um am folgenden Tag loszufahren. In Sand in Taufers wartet der zum Sonnengesang des Franz von Assisi gestaltete Besinnungsweg mit drei Wasserfällen und anderen Symbolen und Zeichen. Dies alles – vielleicht nur Drumherum – fängt dann im Gottesdienst auf dem Weg an zu „sprechen“. Gruppe THOMAS und MARIA Ahrntalerhof St. Johann, Dietmar Schmidt-Pultke "