Besonders ist der Sonntag gedacht als siebter Tag der Ruhe, der Zeit zum Aufatmen, Zeit für Miteinander und Gottesbesinnung. Besonders war dieser Gottesdienst: Fast genau zur Mitte der Zeit im KFS. Besonders war erauch als dankbare Feier der 50 Jahre Konfirmanden-Ferien-Seminar mit den neuen Konfis, ihren Teams, den Hauseltern und KFS-Verbundenen aus den letzten fünfzig Jahren: den Pastoren und Teamern, die es 1968 begannen, den vielen, die Jahrzehnte oft ehrenamtlich engagiert mitwirkten, denen, deren Leben dadurch geprägt wurde. Diesmal wirkte die bisher größte Musikgruppe aus mehreren Gemeinden mit: Keyboard, Cachon, Bläser, Streicher, Gitarren, Gesang. Ein blauen Netz symbolisierte die Verbundenheit mit dieser Art Gemeinschaft zu leben und voneinander zu lernen, später bekamen all die vielen Hundert ein Bändchen ums Handgelenk. Sieh auch dich als eingebunden an! Die blaue Farbe mag vor allem symbolisiert haben: hier feiern sich nicht Vereinsmitglieder, sondern hierbesinnen sich junge und ältere Christen auf die Quelle, die sie speist und trägt: Gott, wie der Himmel, der über uns offen steht, wie das Wasser derTaufe. Jesus hört bei seiner Taufe: du bist mein geliebtes Kind! Und das dürfen auch wir je für uns hören. Du Gott siehst mich, ich kann leben aus der Quelledes Lebens. Eine Luftaufnahme der großen Gemeinde vor der Kirche , ein von der Firma Alpetour gereichter Berliner und ein Getränk rundeten das Ereignis ab. Mancheder Älteren erinnerten sich miteinander an Bergerlebnisse, Kurioses, Bedrückendes, Beglückendes. Ich persönlich empfand große Dankbarkeit, das als Konfirmand, jugendlicher Teamer und Pfarrer nun schon so oft bereichernd und lebensprägend miterlebt zu haben. Undda gibt es noch viele Verbundene unter den 50.000, die in den Jahren hier waren! Die Gruppe Ahrntalerhof konnte sich vom Kollektengeld des Reisesegens zwei schmackhafte Kugeln Eis für alle leisten. Vielen Dank Gemeinde! Abendausklang: ein Licht von 12 leuchtet, herausgehoben. Wir sahen noch einmal die Geschichte von Gottes Erwählung Davids als Hirtenjunge zum König. Mit Figuren oder selbst in Rollenwurde die Geschichte intensiv aufgestellt, auf Gefühle der Beteiligten untersucht und am Ende war deutlich: erfährt einer, gesehen zu werden, mögen andere auch enttäuscht, neidisch, sauer werden. Dennoch: steh auf, werde licht, denn dein Tag kommt! Jede und Jeder wird irgendwann unter vielen das besondere Licht Gottes ausstrahlen.
Gruppe Ahrntalerhof St.Thomas-Wolfenbüttel/Steterburg/Thiede/Leinde DietmarSchmidt-Pultke Sonntag 2. Juli 2017
