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09.05.2016 Kategorie: Pressestelle

Was Menschen bewegt

Braunschweigisches Landesmuseum bereitet Ausstellung zum Reformationsjubiläum vor

Braunschweig/Hannover (epd). Unter dem Titel "Im Aufbruch" plant das Braunschweigische Landesmuseum zum 500-jährigen Reformationsjubiläum im Jahr 2017 eine große Sonderausstellung. Dies sei keine klassische historische Schau, sondern vielmehr gehe es darum, was Menschen bewege, wenn eine Idee und eine neue Sichtweise auf die Welt vorhanden seien, sagte Direktorin Heike Pöppelmann am 9. Mai. Die Ausstellung "Im Aufbruch. Reformation 1517-1617" vom 7. Mai bis zum 19. November 2017 ist auf mehr als 1.000 Quadratmetern Fläche geplant.

Die evangelischen Landeskirchen von Braunschweig und Hannover sind gemeinsam Kooperationspartner des Projekts. Für die Ausstellung seien bisher etwa 80 Exponate aus der Reformationszeit aus Europa und den USA angefragt, sagte Pöppelmann. Rund 80 Objekte stammten aus den Landeskirchen und der Sammlung. Das Budget von insgesamt 1,5 Millionen Euro werde überwiegend von Stiftungsgeldern finanziert.

Neben dem Museum würden die Brüdernkirche und die Kirche Hinter Ägidien als Ausstellungsorte genutzt. Dabei soll an die Reformatoren Gottschalk Kruse (1499-1540) und Johannes Bugenhagen (1485-1558) erinnert werden. Bugenhagen hatte im Jahr 1528 die Braunschweiger Kirchenordnung verfasst.

Die evangelische Kirche erinnert im kommenden Jahr an die Veröffentlichung der 95 Thesen durch Martin Luther (1483-1546). Sein Thesenanschlag am 31. Oktober 1517 in Wittenberg gilt als Ausgangspunkt der weltweiten Reformation.

"Im Aufbruch" heißt die kommende Ausstellung zur Reformation. So sieht das Plakat dazu aus.

Beitrag von Evangelischer Pressedienst