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16.09.2015 Kategorie: Pressestelle

Diskutieren und Pilgern

Evangelische Akademie Abt Jerusalem präsentiert neues Halbjahresprogramm

Braunschweig (epd). Ein Forum zur Rückkehr des Wolfs und ein Symposium zum Pilgern stehen im zweiten Halbjahr auf dem Programm der Evangelischen Akademie Abt Jerusalem. Mehr als 20 Veranstaltungen seien bis zum Jahresende geplant, hieß es. Dazu werden Referenten aus dem ganzen Bundesgebiet erwartet.

Ein Themenschwerpunkt widmet die Akademie dem Land Armenien. So werde der Bochumer Professor Mihran Dabag am 1. Oktober über den armenischen Völkermord in den Jahren 1915/16 referieren. Unter dem Titel "Tatort Wolf - Tatort Mensch" seien am 8. Dezember neben dem kirchlichen Umweltbeauftragten Rolf Adler der Wildnisforscher Gerhard Trommer und der Gifhorner Wolfsberater Karl-Gustav Laser zu Gast. Die Runde greife die Frage auf, ob die Rückkehr des Wolfs nach Niedersachsen zu begrüßen sei oder eine unzumutbare Gefährdung darstelle.

Die Akademie lade zudem zu zahlreichen Pilgertouren auf dem "Braunschweiger Jakobsweg" und dem "Harzer Klosterwanderweg" ein, hieß es. Auch organisiere sie am 25. September in der Hildesheimer Michaeliskirche ein Pilgersymposium. Inhaltlich widme sich dieser Tag der Erschließung des zweiten Teilstücks des in Helmstedt startenden Braunschweiger Jakobswegs zwischen Braunschweig und Hildesheim.

Die Akademie Abt Jerusalem ist Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Akademien in Deutschland. Sie ist nach Abt Johann Friedrich Wilhelm Jerusalem (1709-1789) benannt. Er war Priester-Erzieher und Hofprediger, Abt des Klosters Riddagshausen bei Braunschweig und Direktor des dortigen Predigerseminars. Zudem gilt er als einer der wichtigsten deutschen Aufklärungstheologen. Auf seine Initiative geht die Gründung des Collegium Carolinum zurück, aus dem sich die heutige Technische Universität Braunschweig entwickelte.

Evangelische Akademie Abt Jerusalem

Das neue Halbjahresprogramm der Abt Jersualem-Akademie.

Beitrag von Evangelischer Pressedienst