Wolfenbüttel. Landesbischof Dr. Christoph Meyns hat in seiner Weihnachtsbotschaft an die Kraft von Weihnachten für Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit erinnert. Die Geburt Jesu sei ein Grund zur Hoffnung bis heute. Deswegen könnten Menschen einstehen gegen Kriege und Mächte, die unsere Lebensgrundlagen zerstören.
Der Landesbischof wirbt dafür, trotz eigener Belastungen den Blick für andere nicht zu verlieren. Es sei gut, auch in diesem Jahr wieder die Hilfsorganisation „Brot für die Welt“ mit einer Spende zu unterstützen, auch wenn sie diesmal vielleicht kleiner ausfallen müsse: „Am Ende zählt nicht der Betrag, sondern unsere Verbundenheit als weltweite Gemeinschaft der Menschen- und Gotteskinder.“ Konkret nennt Meyns die Hungerkrise in Äthiopien, Somalia, in Teilen Kenias sowie im Jemen.
Dass die Kirchengebäude in diesem Winter kälter als gewöhnlich bleiben, sei eine Folge des Krieges in der Ukraine. Als Zeichen der Solidarität mit den Menschen in der Ukraine ebenso wie als Möglichkeit, den Energieverbrauch zu reduzieren. Gleichzeitig sei aber auch deutlich, dass wir die Erderwärmung begrenzen müssen: „Wir bekommen es zunehmend zu spüren, wie sehr unser persönliches Leben von globalen Entwicklungen abhängt.“