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12.10.2014 Kategorie: Pressestelle

Kunstwerk zur Reformation

Projekt von Landeskirche, Prüsse Stiftung und Bildhauer nimmt Gestalt an

Braunschweig. Ein besonderes Kunstprojekt zum Thema 500 Jahre Reformation nimmt in Braunschweig Gestalt an. Am 11. Oktober wurde im Braunschweiger Stadtteil Bienrode die Groß-Skulptur „Solus Christus" des Bildhauers Magnus Kleine-Tebbe enthüllt. Das Werk aus Obernkirchner Sandstein ist mehr als drei Meter groß und vier Tonnen schwer. Es zeigt einen als Lebensbaum gestalteten Christuskopf.

Bei einem Fest zur Enthüllung erläuterten Oberlandeskirchenrat Thomas Hofer (Wolfenbüttel), Ortspfarrer Lothar Voges und der Künstler selber die reformationstheologischen Hintergründe des Kunstwerkes. Der Posaunenchor Braunschweig Nord sorgte für die musikalische Gestaltung.

Das Kunstprojekt ist eine Kooperation zwischen der Landeskirche Braunschweig, der Karin und Joachim Prüsse Stiftung und dem Bildhauer Magnus Kleine-Tebbe. Schirmherr ist Landesbischof Dr. Christoph Meyns. Bis zum Gedenkjahr der Reformation 2017 werden im Jahresrhythmus drei weitere Kunstwerke Kleine-Tebbes entstehen. Landmarken gleich in offener Landschaft, sollen sie an die vier zentralen Erkenntnisse der Reformation erinnern: allein Jesus Christus, allein die Heilige Schrift, allein durch Gnade, allein durch Glauben.

Die weiteren Skulpturen werden bei Salzgitter-Lesse, Groß-Denkte und Hornburg aufgestellt. Die vier Standorte miteinander verbunden, ergeben auf einer Landkarte ein Kreuz. Auf diese Weise könnte ein besonderer „Luther-Weg" im Braunschweiger Land entstehen, der über das Jahr 2017 hinaus an die Errungenschaften der Reformation erinnert.

Skulptur "Solus Christus" des Bildhauers Magnus Kleine-Tebbe zum Reformationsgedenken. Foto: Privat