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24.05.2015 Kategorie: Pressestelle

Gott schenkt uns Atem

Landesbischof Meyns erinnert zu Pfingsten an die Kraft des Heiligen Geistes

Braunschweig. Zu Pfingsten hat Landesbischof Meyns den Heiligen Geist als Kraft beschrieben, die den Menschen gewiss sein lässt, dass er von Gott geliebt ist. Zu erkennen sei er dort, „wo Menschen einander zugetan sind, in Eintracht zusammenleben und einander Gutes tun“, sagte er am 24. Mai im Braunschweiger Dom. Der Heilige Geist, so der Landesbischof weiter, sei der Atem Gottes. Eine Kraft, „die von außen kommt, die uns geschenkt wird, so wie uns das Atmen geschenkt ist, sie ist immer schon längst da, so wie wir schon längst immer atmen“.

Er rief seine Zuhörerinnen und Zuhörer auf, den Heiligen Geist immer wieder neu zu entdecken: „Wo erleben wir, dass Gott uns anhaucht?“ Das sei für jeden ganz unterschiedlich, erklärte Meyns. „Es ist wichtig, sich klar zu machen, was mein persönlicher Landeplatz ist, auf dem der Heilige Geist landen kann, und ihn regelmäßig aufzusuchen.“

Eine gute Methode sei es, sich jeden Tag für eine halbe Stunde in die Stille zurückzuziehen, zu beten „und im Gebet einfach nur dem Ein- und Ausatmen zu lauschen, ohne etwas anderes zu wollen, zu denken oder innerlich zu sprechen“. Denn wenn es um den Heiligen Geist gehe, „passiert meist dann am meisten, wenn wir nichts wollen, sondern geduldig darauf warten, dass er sich uns schenkt“.

Predigt im Wortlaut

Ausgießung des Heiligen Geistes: Darstellung im Kaiserdom Königslutter. Foto: Dieter Schütz/pixelio.de