Hannover/Braunschweig. Der Aufsichtsrat des Diakonischen Werks evangelischer Kirchen in Niedersachsen hat am 4. Mai Dr. Susanne Schott-Lemmer in den Vorstand gewählt. Die in Hannover geborene Juristin folgt Dr. Jörg Antoine auf den Vorstandsposten. Sie wird neben Dr. Christoph Künkel und Cornelius Hahn im Vorstand tätig sein.
„Ich freue mich darauf, mit neuen Kolleginnen und Kollegen als Team zusammenzuarbeiten. Wir haben einige große Projekte vor uns, wie die Änderungen im Arbeitsrecht. Ich werde mich mit viel Elan und Engagement diesen Aufgaben stellen“, so Susanne Schott-Lemmer. Sie wird ihr Amt zum 1. September antreten.
„Ich freue mich, dass wir mit Frau Dr. Susanne Schott-Lemmer ein Vorstandsmitglied gefunden haben, das sowohl über juristische als auch sozialpolitische Kompetenz verfügt“, sagt Thomas Hofer, Braunschweiger Oberlandeskirchenrat und Aufsichtsratsvorsitzender der Diakonie in Niedersachsen.
Bereits während ihres Studiums der Rechtswissenschaften an der Universität Hannover arbeitete sie als Kirchenvorsteherin in der Matthias-Claudius-Gemeinde in Langenhagen-Kaltenweide und führte dieses Amt 18 Jahre aus. 2001 wurde sie promoviert.
Zwischen 1996 und 2001 war Schott-Lemmer zudem Ortsbürgermeisterin in Langenhagen- Kaltenweide: „Mir war bei der Arbeit wichtig, die Gemeinde familienfreundlich zu gestalten.“ Im Zuge dieser Tätigkeit war sie auch Delegierte für die hannoversche Landessynode sowie Präsidiumsmitglied beim Kommunalen Arbeitgeberverband Niedersachsen und Präsidiumsmitglied im Niedersächsischen Städtetag.
Nach ihrer Zeit als Bürgermeisterin arbeitete Susanne Schott-Lemmer bis 2010 als praktizierende Rechtsanwältin. Seit Oktober 2010 ist sie als geschäftsführender Vorstand im Evangelischen Hilfsverein tätig. Sie ist verheiratet, hat zwei Kinder und lebt in Langenhagen-Kaltenweide.