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12.08.2015 Kategorie: Pressestelle

Gottes Wort für alle

Neues Buch beschreibt die Geschichte der Braunschweiger Bibelgesellschaft

Braunschweig/Wolfenbüttel (epd). Die 200-jährige Geschichte der Braunschweiger Bibelgesellschaft wird in einem neuen Buch des landeskirchlichen Archivs zusammengefasst. Die Gesellschaft wurde am 18. Juni 1815 gegründet, um Bibeln an möglichst viele Menschen preiswert zu verkaufen, sagt der Vorsitzende, Peter Hennig. Das Buch ist als 24. Titel in der Reihe "Quellen und Beiträge zur Geschichte der Evangelisch-lutherischen Landeskirche in Braunschweig" erschienen.

Ruhestandspfarrer Otto Pfingsten beschreibt im ersten Teil des Buchs die Gründungszeit der Gesellschaft, die als eine der ältesten bundesweit gilt. Der Lackwarenfabrikant Johann Stobwasser habe damals Männer aus Politik und Wirtschaft versammelt, um sich für die Verbreitung der Bibel zu engagieren, erklärt Hennig. Die Gesellschaft sei über weite Zeiträume im 19. Jahrhundert "in der Versenkung verschwunden". Erst die Vereinsgründung in den 1980er Jahren habe erneut die Mitarbeit von Laien gefördert.

Der langjährige Vorsitzende Herbert Meyer erläutert im zweiten Teil die Entwicklung vom Zweiten Weltkrieg bis heute. Aktuell bestehe die Arbeit des Vereins aus Bibelkursen, Vorträgen und Seminaren, so Hennig. "Wir wollen das Bewusstsein fördern, dass die Bibel eine zentrale Grundlage unserer Kultur ist." Besonders erfolgreich sei die jährliche Bibel-Erlebnisausstellung, in der Grundschulkinder die Geschichten mit allen Sinnen erleben könnten.

Buchhinweis Otto Pfingsten und Herbert Meyer:
Die Braunschweiger Bibelgesellschaft 1815 - 2015 Beiträge zu ihrer Geschichte. Landeskirchenamt, Wolfenbüttel 2015, 96 Seiten, 10 Euro, ISBN: 978-3-9813453-7-7.

Otto Pfingsten und Herbert Meyer beschreiben die Geschichte der Bibelgesellschaft.

Beitrag von Evangelischer Pressedienst