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Konfirmanden-Ferien-Seminar

Das Konzept Konfirmanden-Ferien-Seminar

3 Wochen Konfi-Camp in Südtirol

Das Konfirmanden-Ferien-Seminar in Südtirol - kurz KFS - ist ein Unterrichtsmodell der Ev. luth. Landeskirche in Braunschweig.

Seit 1968 sind jährlich bis zu 1000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer dabei. Das KFS ist damit quasi die Mutter aller Konfi-Camps in Deutschland.

Das Intensivseminar umfasst drei Wochen der Sommerferien und findet in der beeindruckenden Bergwelt Südtirols statt.

KFS als Bestandteil der Konfi-Arbeit

Im KFS werden 40 ca. Stunden des regiulären Konfiunterrichts gestaltet. Darum ersetzt das KFS Teile des traditionellen zweijährigen Konfirmandenunterrichts vor Ort.

Das KFS lebt durch das Engagement von ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern (Teamern), die unentgeltlich für die Vorbereitung sorgen sowie die drei Wochen in Südtirol gestalten.

Dank seiner Konzeption und seiner Kontinuität hat sich das KFS als ein wichtiges Projekt für den Gemeindeaufbau erwiesen.

Gelebte Gemeinde auf Zeit

Konfirmand*innen und Teamer*innen wachsen in den drei Wochen zu einer engen Gemeinschaft zusammen. Sie wohnen unter einem Dach, essen gemeinsam und erleben miteinander Höhen und Tiefen.

So wird im KFS ein Modell gelebter christlicher Gemeinde erfahren, das bei den Jugendlichen noch weit über die Konfirmandenzeit hinaus in Erinnerung bleibt.

Glaube gewinnt Relevanz im Alltag

Tägliche Andachten und Abendausklänge, gemeinsam vorbereitete Gottesdienste und Stillezeiten geben den drei Wochen ein eigenes geistliches Profil.

Die besondere Lebenssituation im KFS ermöglicht es den Jugendlichen, sich für spirituelle Erfahrungen zu öffnen. Im Singen und Beten, Nachdenken und Fühlen entdecken sie, was trägt und stärkt. Der Glauben gewinnt so fast automatisch eine Relevanz im Alltag der Jugendlichen.

Viele Konfis entscheiden sich im KFS für ihre Taufe, die meist zu einem unvergesslichen Höhepunkt für die gesamte Gruppe wird.

... nachdenken ... verstehen ...

Konfi-Arbeit im KFS ist anders!

Die Gruppe ist Lebens- und Lerngemeinschaft. Dabei werden Fragen des alltäglichen Zusammenlebens von alleine zum Gegenstand von Lernerfahrungen. So üben sich Konfis ein in Empathie und Rücksichtnahme, lernen das Aushalten und Lösen von Konflikten. In all dem geht es immer auch darum, ein tieferes (neues) Verständnis von sich selbst in seinen sozialen Beziehungen zu gewinnen.

Kleingruppenphasen prägen viele Tage im KFS. Jeweils ca. ehn Konfirmand*innen und zwei Teamer*innen denken über Gott und den eigenen Glauben nach, um sich und andere besser verstehen zu lernen. KFS-Standard sind 40 Arbeitseinheiten a 45 Minuten.

... Berge überwinden ...

Hochalpine Bergwanderungen sind ein wesentlicher Bestandteil des Modells:

Innere und äußere Grenzen überwinden,

eigene Stärken und Schwächen entdecken,

als Gruppe unterwegs sein,

einander helfen und aufeinander achten,

sich von Gottes Schöpfung begeistern lassen,

den richtigen Weg finden
    und gemeinsam ans Ziel kommen -

darum geht es in den Bergen -

darum geht es im KFS.

... spielen ... gestalten ...

Sich mit Worten auszudrücken, fällt den Jugendlichen oft schwer.

Kreatives Gestalten in der Gruppe eröffnet hier einen anderen Weg der Kommunikation und ermöglicht die Entdeckung eigener Talente.

Workshops, in denen gebaut, gebastelt, gemalt, geformt und gespielt wird, sind neben der gesprächsorientierten Kleingruppenarbeit und den Bergwanderungen wichtige Elemente im Freizeitbereich des KFS.

Interesse, dabei zu sein oder mehr zu erfahren?

  • Jugendliche im Konfirmandenalter, die in KFS-Gemeinden leben, können sich in ihrem Pfarrbüro anmelden.
  • Wer als Teamerin oder Teamer das KFS mitgestalten möchte, nimmt bitte entweder mit einer der beteiligten Gemeinden oder mit dem Arbeitskreis Kontakt auf.
  • Wenn Sie als Pfarrer, Kirchenvorstand oder Gemeindemitglied im Bereich der Braunschweiger Landeskirche Interesse an einer Beteiligung Ihrer Gemeinde haben, hilft Ihnen der Arbeitkreis gern weiter.

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